Es ist eine echte Win-win-Situation: Die Studierenden der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, David Grabbe und Lukas Jürgensen, lernen im Marienkrankenhaus ganz praxisnah ihre künftigen ärztlichen Aufgaben kennen. Ihre erfahrenen Kollegen sind froh, ganz konkret zur Ausbildung von jungen Ärzten, die überall so dringend benötigt werden, etwas beitragen zu können. „Natürlich hoffen wir auch ein wenig, dass es den angehenden Medizinern so gut im Marienkrankenhaus gefällt, dass sie nach ihrer Abschlussprüfung hierher zurückkehren“, sagt der Kaufmännische Direktor des Marienkrankenhauses, Tobias Franke. Die Hoffnung ist berechtigt: Romy Riemer, die zuvor ihr Praktisches Jahr (PJ) im Marienkrankenhaus Soest absolviert hat, arbeitet nun als Ärztin hier. Ihre PJ-Nachfolger im Krankenhaus und übrigens auch in der krankenhauseigenen PJ-WG sind nun David Grabbe und Lukas Jürgensen.
Den beiden neuen PJ-lern gefällt vor allem die Freundlichkeit der Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen des Krankenhauses. „Ich habe von anderen PJ-lern gehört, dass im Marienkrankenhaus ein sehr gutes Arbeitsklima herrscht“, sagt David Grabbe. Seine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen: „Die Kolleginnen und Kollegen scheinen wirklich glücklich und zufrieden mit ihrer Arbeit zu sein“, bemerkt der 32-Jährige.
Lukas Jürgensen berichtet, dass „Kollege“ Mako für ihn ein wichtiger Grund war, sein Praktisches Jahr im Marienkrankenhaus absolvieren zu wollen. Der Mako ist ein hochtechnisches Gerät, mit dem roboterassistierte Knie-Endoprothesen implantiert werden. Diese fortschrittliche OP-Technik möchte Lukas Jürgensen in den nächsten Wochen im Marienkrankenhaus Soest kennenlernen. „Uns gefällt, dass wir nicht nur zusehen dürfen, sondern sinnvoll in die Arbeitsprozesse integriert werden – und das in Begleitung von sehr freundlichen und fachlich versierten Kollegen.“
Noch etwas erstaunte David Grabbe: „Schon in der ersten Woche musste ich mich als PJ-ler nicht mehr an der Kasse in der Cafeteria für die kostenlose Verpflegung ausweisen. Ich war schon bekannt.“ Beide PJ-ler genießen die familiäre Atmosphäre im Krankenhaus und die schöne Umgebung von Soest: „Ich war schon mit meinem SUP auf dem Möhnesee; das war super!“, schwärmt David Grabbe.