„Für unsere Fortentwicklung ist es sehr wichtig, dass wir auf internationaler Ebene in Fragen der Krebsforschung und -behandlung im Austausch bleiben“, sagt Doctor-medic Cosmin Paul Sărac. Er ist Zentrumsleiter und Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe im CKU.
So nimmt Doctor-medic Cosmin Paul Sărac häufig an den Kongressen der European Society of Gynaecological OncoIogy (ESGO) teil – zuletzt in Berlin und bald wieder in Istanbul. Dabei bleibt es nicht bei einer passiven Rolle, wie die jüngste Kongressteilnahme zeigt. In Berlin stellten Dr. Sărac und Facharzt Emil Kamenov einen Fall von Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) aus ihrem Klinikalltag vor (siehe Foto). Diese Fallvorstellung (Titel: „Small Cell Neuroendocrine Carcinoma of the Cervix“) ist für die beiden Unnaer Ärzte durchaus eine Besonderheit, tauschen sie sich doch mit Kolleginnen und Kollegen weitaus größerer Krankenhäuser, zumeist Universitätskliniken, aus. Der ESGO-Kongress gilt als die größte europäische Versammlung von Experten gynäkologischer Krebserkrankungen und informiert die Teilnehmenden über die neuesten Entwicklungen in Wissenschaft und Praxis. Davon profitieren schlussendlich die Patientinnen. „Wir nutzen diese wissenschaftlichen Updates auf internationaler Ebene, um unsere Diagnostik und Behandlungsmethoden stets den aktuellen Erkenntnissen anzupassen“, so Chefarzt Sărac. Die nächsten Teilnahmen an einem ESGO-Kongress sind bereits in Planung. Dann geht es nach Instanbul und nächstes Jahr nach Barcelona.