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Es gibt viele Betroffene – aber dennoch bleibt die Volkskrankheit Inkontinenz häufig im Verborgenen. Vielen Menschen ist es verständlicherweise unangenehm, über den unkontrollierten Verlust von Harn oder Stuhl zu sprechen. Um hier zur Aufklärung und konkreten Hilfe beizutragen, beteiligt sich das Kontinenz- und Beckenbodenzentrum des Christlichen Klinikums Unna (CKU) am Montag, 16. Juni 2025, an der Welt-Kontinenz-Woche.
Zunächst informiert Dr. Jana Lesnik, Funktionsoberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, über das Thema „Harninkontinenz der Frau“, bevor es anschließend Gelegenheit zum Gespräch mit einer Expertenrunde in einem geschützten Rahmen gibt. Neben Dr. Lesnik stehen der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Doctor-medic Cosmin Paul Sarac, sowie Spezialisten aus dem Bereich der Proktologie zur Verfügung. Dazu zählen aus der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des CKU die Oberärzte PD Dr. Gerhard Leder und PD Dr. Sabine Kersting sowie Dr. Stefanie Polte aus der Praxis für Chirurgie des MVZ Hospitalverbund.
Als dritter Fachbereich ist die Urologie vertreten. Aus der Klinik für Urologie des St.Josefs-Hospital Dortmund-Hörde sind Oberarzt Stephan Wolfgang Hanschke und Funktionsoberarzt Dr. Boehres als kompetente Ansprechpartner vor Ort.
Informationen werden in kleinen Runden gegeben, so dass eine vertrauliche Atmosphäre gegeben ist. „Inkontinenz kann jeden treffen, jüngere und ältere, Frauen und Männer“, betont Dr. Jana Lesnik. „Aus Scham schweigen viele Betroffene darüber. Dabei sind die Chancen, das Problem zu lösen, sehr gut.“ Häufig können Medikamente oder ein spezielles Beckenbodentraining ausreichend helfen. Eine OP ist erst im Blick, wenn alles andere ausgeschöpft ist.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Vortrag und Gesprächsnachmittag zum Thema Kontinenz am CKU
Montag, 16. Juni 2025
15:00 bis 17:00 Uhr
Forum Mozartstraße / FamilienForum, Mozartstraße 26 in 59423 Unna