Der Umwelt zuliebe
Wenn über den Dächern von Soest die Sonne scheint, ist das auch gut für die Umwelt. Photovoltaikanlagen laufen schließlich dann auf Hochtouren. „Für die umweltfreundliche Energiegewinnung wurden 328 Photovoltaik-Platten auf einer Dachfläche von 1300 qm platziert“, berichtet der Technische Leiter des Marienkrankenhauses, Wolfgang Jakobs. Jede Platte ist ein 400-Watt-Modul und rund zwei Quadratmeter groß. Ein Kran transportierte das Material hinauf. Eine Absturzsicherung entstand im ersten Bauabschnitt, danach die Unterkonstruktion, dann erfolgte die Verlegung der Photovoltaik-Module. Im letzten Bauabschnitt wurde die Anlage verdrahtet, an die beiden Wechselrichter und an die Unterverteilung angeschlossen. Die Inbetriebnahme erfolgte gemeinsam mit dem Experten der Stadtwerke Soest.
Jetzt stehen die 600 Quadratmeter Photovoltaik-Fläche bereit, um die ersten Sonnenstrahlen einzufangen und daraus umweltfreundlich Strom zu gewinnen. Bis zu 131 kW-Peak kann diese Anlage erzeugen. Die (Sonnen-)Energie bleibt komplett im Haus und hat dort einen kurzen Weg: Sie wird in die Unterverteilung im Dachgeschoss des Marienkrankenhauses geleitet. Von dort aus fließt der Strom eine Etage tiefer und steuert einen Teil zur Versorgung der Ebene 4 bei.
„Es wurden Glas-Glas Module mit einer sehr hohen Lebensdauer verbaut, ebenso ein Wechselrichtersystem, das in Zukunft die Erträge sichert und die Wartung sehr leicht macht“, sagt André Schöneis von der Solartechnikfirma, die die Installation durchgeführt hat. Die Photovoltaik-Anlage ist damit eine Investition in die Generationen Zukunft.