Patientenfürsprecher können eingeschaltet werden, wenn Patienten Themen oder Sorgen haben, die ihren Krankenhausaufenthalt, die Behandlung oder die Abläufe betreffen. Im Mariannen-Hospital Werl ist hierfür Gertrud Puschmann-Rickert Ansprechpartnerin. Häufig kann sie im Gespräch mit den Patienten Situationen schnell klären oder eine konkrete Lösung anregen.
"Ich spreche in Konfliktsituationen vertraulich mit Patienten und trete als Vermittlerin zwischen Patient und Krankenhaus ein", so Gertrud Puschmann-Rickert. Sie selbst war vor ihrem Ruhestand Pflegedirektorin im Mariannen-Hospital. Sie kennt daher sozusagen beide Seiten.
Als Patientenfürsprecherin handelt sie nun generell als unabhängige Instanz, die sich um die Anliegen und Interessen der Patienten kümmert. Gertrud Puschmann-Rickert stellt Rückfragen im Auftrag der Patienten beim Arzt, beim Pflegepersonal oder bei der Verwaltung, sie nimmt Verbesserungsvorschläge entgegen und hilft aktiv und individuell bei der Lösung von Konflikten. Sie hat sich ehrenamtlich in den Dienst der Patienten und ihrer Anliegen gestellt. Für die Werler Patientenfürsprecherin hat das Jahr somit ganz viele "Tage des Patienten".
Hintergrund:
Den alljährlichen "Tag des Patienten" haben der Berufsverband Beschwerdemanagement für Gesundheitseinrichtungen e.V. (BBfG) und der Bundesverband Patientenfürsprecher in Krankenhäusern e. V. (BPiK) 2016 erstmals ausgerufen. Seitdem findet er jedes Jahr statt.