Wenn im Marienkrankenhaus Soest eine Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche) diagnostiziert wird und der Facharzt die Therapie eingeleitet hat, dann steht Christian Wild an der Seite der Patienten. Er ist für die wichtige Nachsorge bei Betroffenen mit Herzmuskelschwäche speziell ausgebildeter Pflege-Experte. Dazu gehört auch, den Patientinnen und Patienten Tipps zu geben, wie sich der Alltag mit und trotz einer Herzinsuffizienz (besser) gestalten lässt. Das interessiert auch Angehörige und Betroffene außerhalb des Krankenhauses. Daher bietet der Herzinsuffizienz-Pflegeexperte am 30. Mai einen Vortrag für alle an, die sich unverbindlich informieren möchten. Es geht darum, wie man Herzmuskelschwäche frühzeitig erkennen kann, welche Behandlungsmöglichkeiten bestehen und wie jeder die Gesundheitssituation selbst positiv beeinflussen kann.
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die eine große Rolle für das Wohlbefinden von Menschen mit einer Herzmuskelschwäche zählen: „Die meisten Patienten trinken zu viel“, berichtet Christian Wild. Möglichst viel Flüssigkeitszufuhr mag für einen Gesunden eine gute Empfehlung sein, bei einer Herzmuskelschwäche sollten es nicht mehr als 1,5 Liter pro Tag sein.
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, hat die zusätzliche Pflege-Weiterbildung, die Christan Wild absolviert hat, ins Leben gerufen. Das Ziel der Gesellschaft ist, weiter zur Verbesserung der Versorgung von Patienten mit einer Herzmuskelschwäche deutschlandweit beizutragen. Den ärztlichen und pflegerischen Spezialisten im Marienkrankenhaus ist das Thema „Herzinsuffizienz“ ein großes Anliegen. Der Vortrag ist ein Baustein des gesamten Versorgungspakets, das das Marienkrankenhaus für die Soester Bevölkerung anbietet.