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Vortrag zum Thema PAVK - "Schaufensterkrankheit"

Einblicke bis in die kleinsten Verzweigungen der Blutgefäße in den Beinen eröffnet Chefarzt Tobias Margott allen Interessierten bei einer öffentlichen Informations-Veranstaltung. Bei der „Abendvisite Online“ geht es am 24. Februar (18 Uhr) um die periphere arterielle Verschlusskrankheit, auch „Schaufensterkrankheit“ genannt.

Einblicke bis in die kleinsten Verzweigungen der Blutgefäße in den Beinen eröffnet Chefarzt Tobias Margott allen Interessierten bei einer öffentlichen Informations-Veranstaltung. Bei der „Abendvisite Online“ geht es am 24. Februar (18 Uhr) um die periphere arterielle Verschlusskrankheit, auch „Schaufensterkrankheit“ genannt. Wie es zu diesem kuriosen Namen der Erkrankung kommt und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, darüber klärt der Chefarzt Tobias Margott vom Marienkrankenhaus Soest auf.

Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) kommt es hauptsächlich in den Arterien von Becken und Beinen zu Verengungen durch Kalkablagerungen. Das kann ernsthafte Folgen haben. Die Betroffenen haben ein erhöhtes Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls. Immerhin 20 Prozent der 65-Jährigen sind von einer pAVK betroffen.

Wenn jeder Weg zu weit wird

Wie macht sich die Erkrankung bemerkbar? Aufgrund der gestörten Durchblutung in den Beinen verspüren die Betroffenen nach einer gewissen Gehstrecke Schmerzen in den Muskeln und müssen stehen bleiben. Um dieses Problem zu kaschieren, nehmen sie jede Gelegenheit wahr, um zu pausieren – zum Beispiel vor einem Schaufenster. Daher kommt der Name „Schaufensterkrankheit“. Bei 200 Metern ist eine „kritische Grenze“. Wer diese Strecke nicht mehr ohne anzuhalten bewältigen kann, gehört dringend in ärztliche Behandlung. Zur Diagnostik stehen unter anderem moderne Ultraschall- und Angiographie-Verfahren zur Verfügung. Wenn Medikamente und andere konservativen Therapiemaßnahmen den Blutdurchfluss in den Bein- und Beckenarterien nicht ausreichend ermöglichen, dann können unterschiedliche „kleinere“ oder „größere“ Operationen in Betracht gezogen werden.

Kleine und größere Operationsverfahren

Bei den sogenannten minimalinvasiven Eingriffen genügt eine Punktion oder ein kleiner Schnitt in der Leiste, um von dort mit einem Katheter bei gleichzeitiger Kontrolle durch Bildgebung bis zur verengten Stelle im Becken- oder Beinbereich vorzudringen. Der Verengung kann auf diesem Weg mit Spezialballons oder Gefäßstützen (Stent) aufgedehnt werden oder die Ablagerungen an den Gefäßwänden werden abgetragen und über den Katheter abgesaugt. Eine größere Operation stellen die offen chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten dar (Ausschälen von Kalk und Ablagerungen mit Erweiterungsplastik, Bypassanlage mit Kunststoff, Venenbypassanlage, biosynthetischer Gefäßersatz). Klingt kompliziert, aber Chefarzt Tobias Margott wird diese Verfahren in seinem Online-Vortrag sehr anschaulich und verständlich erklären.

„Die moderne Gefäßchirurgie bietet eine Reihe von Möglichkeiten, um der Gefäßverengung entgegenzuwirken“, fasst Chefarzt Tobias Margott zusammen. Dennoch: Zurückdrehen lässt sich das Fortschreiten der Verkalkung nicht. Aber der Patient selbst kann einiges bewirken, in dem er Risikofaktoren für die Erkrankung wie Bewegungsmangel und Übergewicht vermeidet – am besten bereits im Vorfeld. Wie so häufig bei Erkrankungen kann eine gesunde Lebensführung Vieles zum Positiven wenden.

Teilnahme an der Abendvisite Online
• Empfangen können alle Interessierten die „Abendvisite Online“ überall dort, wo es einen Internetzugang gibt.
• Sendetermin ist am 24. Februar ab 18 Uhr.
• Die Teilnahme ist ganz unkompliziert möglich: Von der Internetadresse abendvisite.hospitalverbund.online führt ein Klick direkt in den Video-Vortrag (Hinweis: auf keinen Fall das sonst übliche „www“ davor eingeben).
• Nach der Erstausstrahlung steht der Vortrag auch dauerhaft auf dem Youtube-Kanal des Hospitalverbundes (https://www.youtube.com/user/Hospitalverbund) zur Verfügung.

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