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Christliches Klinikum Unna | MITTE

Illutration der Gebäude vom Christlichen Klinikum Unna | Mitte

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Notaufnahme | CKU MITTE

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Häuslicher Notfalldienst

Wasserstraße 26, 59423 Unna
Telefon: 0 23 03 / 25 42 860

Öffnungszeiten:

Mo, Di, Do 19 bis 21 Uhr
Mi, Fr 15 bis 21 Uhr
Sa, So und an Feiertagen 9 bis 21 Uhr

Grafik der Gefäße

Shuntzentrum

Eine Shunt- und Katheter-Implantation dient als Dialysezugang. Sie ist für Patienten erforderlich, die sich einem Blutreinigungsverfahren unterziehen müssen. In unserer Klinik werden sämtliche moderne Verfahren zur Schaffung und Aufrechterhaltung von Gefäßzugängen bei Notwendigkeit einer Dialyse zur Verfügung gestellt. Hierbei handelt es sich um sogenannte Dialyseshunts und Dialysekatheter. Seit Mai 2023 sind wir - gemeinsam mit der Nephrologie am Standort Mitte - als erstes interdisziplinäres Zentrum für Dialysezugänge im Kreis Unna und als eines der ersten in der Region zertifiziert.

Was ist ein Dialyseshunt? Wie erfolgt eine Shunt-Implantation?

Ein Dialyseshunt ist ein Kurzschluss zwischen einer Arterie und einer Vene. Er gewährleistet eine einfache Gefäßpunktion für die Aufnahme der Dialysekanülen und einen ausreichenden Blutfluss während der Dialyse. Er findet vor allem bei Patienten Anwendung, die sich langfristig und regelmäßig einer Dialyse unterziehen müssen. Für die Schaffung der Verbindung zwischen Arterie und Vene ist eine Shunt-Implantation erforderlich. Die Operation führen wir in allgemeiner oder in örtlicher Betäubung durch. Am häufigsten wird ein Dialyseshunt am Handgelenk angelegt. Bei nicht ausreichenden oberflächlichen Venen legen wir den Shunt aus einer „Kunststoffader“ an.

Was ist ein Dialysekatheter? Wie erfolgt eine Katheter-Implantation?

Die zweite Dialyseoption ist ein sogenannter Dialysekatheter. Meist handelt es sich dabei um einen zentralen Venenkatheter, der nur zur vorübergehenden Blutwäsche benötigt wird. Seine Anlage ist vor allem dann notwendig, wenn mit der Dialyse nicht mehr gewartet werden kann, bis ein Shunt einsatzbereit ist. Zur Anlage eines Dialysekatheters führen wir eine Katheter-Implantation durch.

Gefäßspezialisten für Probleme bei der Shunt- und Katheter-Implantation

Beim Auftreten von Problemen bei der Shunt- und Katheter-Implantation steht Ihnen unser Team von Gefäßspezialisten mit Möglichkeiten einer minimal-invasiven bzw. interventionellen und auch operativen Behandlung rund um die Uhr zur Verfügung. Darüber hinaus arbeiten wir eng mit der Dialyseabteilung zusammen, wodurch die Lebensdauer der Dialysezugänge sowie die Qualität der Dialyse und Patientenkomfort maximal optimiert werden.

Portsystem für Chemotherapie-Patienten

Bei Patientinnen und Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen müssen, kommt es häufig im Verlauf der Therapie zum Veröden der oberflächlichen Venen an den Armen. Bei manchen Formen der Therapie können die starken Medikamente nicht über oberflächliche Armvenen infundiert werden. In solchen Situationen pflanzen wir nach Aufklärung des Patienten und Rücksprache mit den behandelnden Ärzten ein Portsystem in Form einer Shunt- und Katheter-Implantation ein.

Portkatheter für die künstlicher Ernährung

Die Implantation eines Portkatheters kann auch für Patienten, bei denen eine längerfristige künstliche Ernährung erforderlich ist, sinnvoll sein. Dazu öffnen wir unter Betäubung im Grübchen unterhalb des Schlüsselbeins (Mohrenheimsche Grube) die Haut, legen die oberflächliche Vene (Vena cephalica) frei, platzieren unter Röntgenkontrolle einen Portkatheter und schließen ihn an die Portkammer an. Nach Verankerung der Portkammer auf dem Brustmuskel verschließen wir Unterhaut und Haut mit selbstauflösenden Fäden. In dringenden Fällen kann das Portsystem sofort benutzt werden. Die Operation ist fast immer in einer örtlichen Betäubung (Lokalanästhesie) möglich und wird von uns in vielen Fällen ambulant durchgeführt.

Kontaktinformationen

Ärztliche Leitung

Dr. Erik Lorenz Franzen

Facharzt für Chirurgie
Facharzt für Gefäßchirurgie

Kontakt Gefäßchirurgie

Stefanie Pourié
T: 0 23 03 / 100 - 19 50
F: 0 23 03 / 100 - 19 99

Öffnungszeiten des Sekretariats
Mo - Do 09.00 - 15.00 Uhr
Fr 09.00 - 14.00 Uhr

Hinweis zu Terminvereinbarungen

Bitte geben Sie bei der Terminvereinbarung an, welche Ambulanz / Sprechstunde zur OP-Planung Sie nutzen möchten und bringen Sie bitte die entsprechende stationäre Einweisung mit:

  • Allgemeine gefäßchirurgische Sprechstunde zur OP-Planung
  • Privatsprechstunde: Di. 10.00 - 14.00 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung
  • Shuntsprechstunde zur OP-Planung (Terminvereinbarungen erfolgen ausschließlich durch die nephrologischen Praxen)
  • Varizen-Sprechstunde (Terminvereinbarungen zur OP-Planung erfolgen ausschließlich durch niedergelassene gefäßchirurgische Praxen)

Bei Überweisung Ihres Hausarztes oder Facharztes zur Gefäßmedizin wenden Sie sich an:

So finden Sie uns

Christliches Klinikum Unna | WEST

Holbeinstr. 10

59423 Unna