Sicherheit und Nähe für Menschen mit kognitiven Einschränkungen
Der diesjährige Welt-Alzheimer Tag am 21.September lädt ein, das Thema Menschen mit kognitiven Einschränkungen in den Blick zu nehmen. Die Einrichtungen im Katholischen Hospitalverbund nehmen das zum Anlass, im bestehenden Demenz-Zirkel die Arbeit für diese besondere Patientengruppe weiter zu intensivieren.
Entstanden sind Ideen, den Tag zu gestalten und zu zeigen, wie wir unseren Patienten und Patientinnen sowie deren Angehörigen ein Gefühl von Sicherheit in der Betreuung und Versorgung geben können. Denn mit der zunehmenden Zahl älterer Menschen nehmen auch die Anforderungen an unser Gesundheitswesen und an unsere Gesellschaft und damit an jeden Einzelnen von uns stark zu. Das Wissen um kognitive Einschränkungen ist dabei ein wichtiges Element, um diese Herausforderungen zu schaffen.
Im Mariannen-Hospital werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Donnerstag, 29. September, in der Zeit von 11.00 bis 17:00 im Glas-Gang des Hauses eine Informationsveranstaltung unter dem diesjährigen Welt-Alzheimer-Motto “verbunden sein“ anbieten. „Wir zeigen interessierten Besuchern und auch Kolleginnen und Kollegen das Netzwerk, welches greifen muss, damit eine zielgerichtete Versorgung gelingen kann“, so Pflegedirektorin Rita Diers. Gern stehen die Fachleute, aus der Pflege und Medizin (nicht nur an diesem Tag!) zur Verfügung. Dazu gehören der Demenz Coach, die familiale Fachpflegkraft, die ärztliche Geriaterin sowie der Sozialdienst.
Neben den anfänglichen Aufklärungsgesprächen nimmt die richtige Kontaktaufnahme mit Betroffenen einen wichtigen Anteil der Arbeit ein. Wie gehen wir wertschätzend mit Menschen um, die kognitiv eingeschränkt sind? Hierbei ist die Schulung der Angehörigen wie z. B. in einer Demenz-Schulung am Mariannen-Hospital ebenfalls zu nennen. Sie vermittelt Wissen, welches im Umgang mit betroffenen Angehörigen benötigt wird, um adäquat reagieren zu können.
Auch die Vorstellung der familialen Pflege und deren Möglichkeiten, Trainings sowohl im Krankenhaus als auch im familialen Umfeld haben einen großen Anteil in einem verbindenden Miteinander. Dies sind nur eine wenige Punkte aus dem Netzwerk, welches am 29. September vorgestellt wird.
Die Fachkräfte am Mariannen-Hospital laden herzlich ein: „Kommen Sie mit uns ins Gespräch und lassen Sie uns verbunden sein!“
Um allen Fragen gerecht zu werden, aber auch um die hygienischen Anforderungen zu erfüllen, bitte wir alle Besucher, einen Corona-Antigenschnelltest mit zubringen, welcher nicht älter als 24h sein darf. Da wir darüber hinaus den Mindestabstand einhalten wollen, können zeitgleich immer nur 4-5 Interessierte das Angebot gleichzeitig erfahren. Bitte haben Sie ein wenig Geduld, falls es zu kurzen Wartezeiten kommt.
Auf dem Foto v.l.:
Martin Krampe, Pflegedirektor Marienkrankenhaus Soest
Marion Heine, Demenzcoach Mariannen-Hospital
Tatiana Mundt, Geriatrie Christliches Klinikum Unna
Julia Skarupa, stvtr. Pflegedirektorin CKU
Karin Müller, OBS-Fachkraft Marienkrankenhaus Soest
Rita Diers, Pflegedirektorin Mariannen-Hospital