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Premiere: Robotik im OP - Mehr Sicherheit bei Knieprothesen

Hochmoderne Technologie unterstützt Orthopäden im CKU und sorgt so für noch mehr Qualität und Präzision beim Knieersatz

Die Zukunft ist im Christlichen Klinikum Unna angekommen. Als erstes Krankenhaus im Kreis Unna und darüber hinaus im gesamten Ruhrgebiet nutzt das CKU beim Einsatz einer Knieprothese die Unterstützung durch einen OP-Roboterarm. „Mako“ heißt die Technologie, die den Einsatz eines künstlichen Kniegelenks mit idealer und millimetergenauer Positionierung möglich macht. Das zertifizierte Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung des CKU, das erste seiner Art in der Region, war aufgrund der großen Spezialisierung und Erfragung bei Gelenkersatz seit langem „Wunschklinik" der Robotikentwickler aus den USA.

Nun wird das hochmoderne roboterarm-assistierte Operationsverfahren ab September in der Klinik für Orthopädie eingesetzt und damit in einer von insgesamt 30 Kliniken deutschlandweit. Sowohl für Patientinnen und Patienten als auch für Ärztinnen und Ärzte bedeutet dies ein noch höheres Maß an Qualität bei künstlichem Gelenkersatz.

3D-Modell des Gelenks dient zur exakten Berechnung der Knochenanatomie
„Kollege“ Mako wird im Christlichen Klinikum Unna für den Einsatz von Knietotal- und Knieteilprothesen eingesetzt und zeichnet sich durch eine größtmögliche Präzision aus.
Und so funktioniert Mako: Für eine Operation mit Mako-Unterstützung wird anhand einer Computertomographie ein 3D-Modell des Knies erstellt. Auf Grundlage dieses 3D-Modells berechnet die Software im Vorfeld exakt die einzelnen Operationsschritte. Während der OP werden diese Schritte immer wieder überprüft und abgeglichen, so dass der Roboterarm den Operateur mit einer theoretischen Genauigkeit von 0,1 Millimeter und 0.5° unterstützt. Am Roboter-Arm können schließlich die Werkzeuge befestigt werden, um dann am Knochen zu operieren. „Die Praxiserfahrung der Operateure trifft hier ideal auf die Präzision des Roboters“, ist Chefarzt Dr. Matthias Pothmann begeistert von den neuen Möglichkeiten.

Mako ist ein Assistent, kein Operateur
Der Operateur führt selbst die Säge oder Fräse. Der Roboter definiert millimetergenau die Schnittebenen und die Grenzen. Dadurch werden auch kleinste Abweichungen beim Sägen verhindert. Nerven, Gefäße oder Bänder werden besser geschützt. „Unsere erfahrenen Operateure führen stets die OP durch, Mako ist nicht autonom“, erklärt Dr. Pothmann. Für zusätzliche Sicherheit während der OP sorgt ein Techniker der Herstellerfirma, der jeden Mako-Einsatz begleitet. Dr. Matthias Pothmann ist überzeugt von der zukunftsweisenden Technologie, die aufgrund der exakten Softwareberechnungen auch dafür sorgt, dass Patienten noch eher mobil werden. Dies zeigen Erfahrungen aus rund 850.000 Operationen weltweit (Stand Mitte Juli 2021) mit diesem System, dem 16 Jahre Entwicklungszeit und über eine Milliarde Dollar Entwicklungskosten vorausgegangen sind.

Individuelle Entscheidung der Patienten
Ob Mako zum Einsatz kommt, wird von den Ärztinnen und Ärzten in jedem Einzelfall genau begleitet und geprüft. „Selbstverständlich werden wir auch weiterhin Knieprothesen-Operationen in bisher bewährter und sicherer Form durchführen“, versteht Matthias Pothmann die Robotik als ein zusätzliches Angebot an seine Patientinnen und Patienten.

„Mit der Investition in die neue Technologie investieren wir in eine weitere Verbesserung der Versorgungsqualität und Zufriedenheit der Patienten“, erklärt Christian Larisch, Hauptgeschäftsführer des CKU und Geschäftsführer des Katholischen Hospitalverbundes Hellweg, sowie die CKU-Geschäftsführer Thorsten Roy und Dr. Dietmar Herberhold. „Wir sind stolz darauf, dass uns dies dank der tollen Arbeit aller Mitarbeitenden auch in diesen unruhigen Zeiten gelingt.“

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