Anästhesiologie, Intensivmedizin, Schmerztherapie
CKU | WEST
Ob eine Operation unter Vollnarkose oder mit einer Regionalanästhesie durchgeführt wird, entscheidet das Team der Anästhesisten im CKU West. Gleichzeitig sind sie Experten für die Intensiv- und Notfallmedizin sowie die Schmerztherapie bei den uns anvertrauten Patientinnen und Patienten.
Schwerpunkte
Weitere Leistungen
Regionalanästhesie bedeutet, nur einzelne Körperregionen zu betäuben. Ultraschallgesteuerte Regionalanästhesieverfahren bieten Patienten viele Vorteile und sind vor allem bei Operationen an Armen, Beinen, Hals und Bauch möglich.
So funktionieren Verfahren der ultraschallgesteuerten Regionalanästhesie
Mit Hilfe hochauflösender Ultraschallgeräte können in der Anästhesiologie feine Körperstrukturen wie Nerven und Gefäße sichtbar gemacht werden. Dadurch lassen sich ultraschallgesteuerte Regionalanästhesieverfahren schneller und schonender anlegen. Sie bieten zudem eine höhere Sicherheit und verbessern den Komfort des Patienten. Die Vorteile der ultraschallgesteuerten Regionalanästhesie sind:
- Anlage einer Regionalanästhesie unter direkter Sicht
- Vermeidung typischer Risiken einer Vollnarkose
- schnellere Wirkung
Weitere Vorteile ultraschallgesteuerter Regionalanästhesieverfahren
Ultraschallgesteuerte Regionalanästhesieverfahren bieten weitere Vorteile für Patienten:
- geringere Belastung des Gesamtorganismus
- Vermeidung typischer Risiken einer Vollnarkose wie zum Beispiel Übelkeit
- Schmerzausschaltung nach der Operation durch einen Schmerzkatheter
- bessere Durchblutung und Förderung der Wundheilung
- Möglichkeit einer frühzeitigen Krankengymnastik
Für Ärzte: Überregionale DEGUM-Kurse
Es werden jedes Jahr überregional ein DEGUM-Grundkurs und ein Aufbaukurs für das Zertifikat „Anästhesiologie im CKU West“ angeboten. Die Termine und die Kursanmeldung können Sie über folgende Webseiten aufrufen:
AEN – Das Ultraschall-Konzept
Ultraschall-Akademie der DEGUM
Hospitationen im OP für ärztliche Kollegen sind gerne erwünscht!
Blutsparende Operations-Maßnahmen werden auch „cell-saving“ oder maschinelle Autotransfusion (MAT) genannt. Ziel des Verfahrens ist immer, keine Fremdbluttransfusionen zu benötigen, das Restrisiko bei Transfusionszwischenfällen möglichst gering zu halten und die Sicherheit für den Patienten zu erhöhen.
Wiederaufbereitung des Patientenblutes
Blutsparende Operations-Maßnahmen werden während und nach Operationen angewendet, die mit einem hohen Blutverlust einhergehen. Dabei wird das Blut des Patienten aufgefangen, aufbereitet und ihm wieder zugeführt.
Geräte zur maschinellen Autotransfusion in jedem OP
Im Christlichen Klinikum Unna West ist jeder Operationssaal sowie jede der beiden Intensivstationen mit modernen Geräten zur maschinellen Autotransfusion (MAT) ausgestattet. In der Praxis bedeutet das, dass wir zum Beispiel bei weniger als fünf Prozent der Patienten, die eine Knieprothese erhalten, eine Fremdbluttransfusion benötigen. Blutsparende Operations-Maßnahmen werden in unserem Krankenhaus durch die Ärzte und Mitarbeiter der Klinik für Anästhesiologie durchgeführt.
Im CKU West stehen insgesamt sechs Operationssäle zur Verfügung, davon fünf im zentralen Operationsbereich. In jedem OP werden jeden Tag mehrere verschiedene Eingriffe durchgeführt. Dadurch ergeben sich vielfältige logistische und organisatorische Herausforderungen, die unser OP-Management tagtäglich erfolgreich meistert.
Aufgabenbereiche des Operations-Managements
Aufgabe des Operations-Managements ist es, die medizinische Verantwortung im Operationsbereich mit ökonomischem Denken zu verbinden. Die Schwerpunkte unseres OP-Managements liegen dabei in folgenden Bereichen:
- Operations-Koordination, Steuerung der verschiedenen Abläufe im Operationsbereich
- Ressourcensteuerung wie Materialwirtschaft und Personalplanung
- Operations-Controlling mit Messen und Steuern von Operations-Abläufen
- ständige Optimierung aller Abläufe im Operationsbereich
Die Leitung des OP-Managements obliegt im CKU West dem Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Dr. Wolf Armbruster.
Weiterbildung
Fachkundenachweis Rettungsdienst
Der Fachkundenachweis Rettungsdienst ist die Mindestvoraussetzung um Notarztwagen fahren zu dürfen. – Gilt nur in Westfalen-Lippe.
Voraussetzungen
- 18 Monate klinische Tätigkeit - gerne auch bei uns im Haus
- davon mindestens 3 Monate ganztägig in einer Intensivstation ODER in einer Anästhesiologie im operativen Bereich ODER in einer Notaufnahme.
- Teilnahme am Notarztkurs (80 Stunden)
- Mindestens 10 Einsätze im Notarztwagen - gerne auch bei uns im Haus
Zusatz-Weiterbildung Notfallmedizin
Die Zusatz-Weiterbildung Notfallmedizin gilt in ganz Deutschland und berechtigt zum Flug.
Voraussetzungen
- 24 Monate Weiterbildungszeit - gerne auch bei uns im Haus
- davon mindestens 6 Monate Weiterbildung in der Intensivmedizin ODER in der Anästhesiologie ODER in der Notaufnahme.
- Teilnahme am Notarztkurs (80 Stunden)
- Mindestens 50 Einsätzen im Notarztwagen - gerne auch bei uns im Haus
Der theoretische Teil
Die Akademie für medizinische Fortbildung der ÄKWL und der KVWL bietet das Fortbildungsseminar „Notarztkurs Westfalen" zur Erlangung der Zusatz-Weiterbildung Notfallmedizin und des Fachkundenachweises Rettungsdienst - Blockseminar Kursteile A - D (80 Stunden - ganztägig) in Form eines Blended-Learning-Kurses an.
Zertifizierungen
Kontaktinformationen
Ärztliche Leitung
Dr. Wolf Armbruster
Facharzt für Anästhesiologie
Kontakt Anästhesiologie
Karin Hönnemann
T: 0 23 03 100 - 25 00
F: 0 23 03 100 - 25 58
Sprechstunde
Mo - Do 9.00 -15.00 Uhr
Fr 9.00 -14.00 Uhr
So finden Sie uns
Christliches Klinikum Unna | WEST
Holbeinstr. 10
59423 Unna