Endoprothetische Versorgung des Hüft-, Knie- und Schultergelenkes

- bei Gelenkarthrose (degenerativ, posttraumatisch)
- an der Hüfte sind zwei Zugänge möglich: seitlich und von vorne (minimal-invasiv), die Methode wird individuell auf den Patienten abgestimmt
- Implantation je nach Möglichkeit zementfrei, zementiert oder Hybrid (teilzementiert)
Roboterarm-assistierte Chirurgie

Die Zukunft ist bei uns angekommen. Als erstes Krankenhaus im Umkreis nutzen wir beim Einsatz einer Knieprothese die Unterstützung durch einen OP-Roboterarm. „Mako“ heißt die hochmoderne Technologie, die den Einsatz eines künstlichen Knie- und Hüftgelenks mit idealer und millimetergenauer Positionierung möglich macht.
Im Folgenden stellen wir Ihnen Mako in aller Kürze vor. Alle anderen Fragen besprechen wir gerne mit Ihnen im persönlichen Gespräch. Melden Sie sich dazu bitte in unserem Sekretariat zur Terminabsprache.

Knie und Hüfte sind komplexe Gelenke mit jeweils kompliziertem Aufbau. Umso komplexer ist der Einsatz einer Knieprothese. Höchste Präzision ist hier erforderlich – eine Anforderung, die die softwaregestützte Mako-Technologie mit einer Genauigkeit von 0,1 Millimeter und 0,5 Grad in höchstem Maße erfüllt. Damit kann eine Gelenkprothese optimal angepasst werden, was zu einer größeren Patientenzufriedenheit und einer weiteren Steigerung unserer Qualitätsstandards – das heißt zu mehr Sicherheit für unsere Patient:innen - führt. Die optimale Passgenauigkeit hat außerdem eine schnellere Genesung unserer Patientinnen und Patienten zur Folge.

Für eine Operation mit Mako-Unterstützung wird anhand einer Computertomographie ein digitales 3D-Modell des Knies bzw. der Hüfte erstellt. Auf Grundlage dieses virtuellen 3D-Modells errechnet die Software von Mako im Vorfeld exakt die einzelnen Operationsschritte, die später von dem erfahrenen Chirurgen am Computer bearbeitet werden.

Während der OP stellt die Mako-Technologie Daten in Echtzeit zur Verfügung. Hiermit lassen sich die Bandspannung des Gelenks sowie die Beweglichkeit kontrollieren und regulieren. Die Software von Mako erkennt dabei die individuellen Eigenheiten der Bänder des Patienten und gleicht sie mit den Berechnungen aus dem 3D-Modell ab. Daraus ergeben sich schließlich die endgültigen Operationsschritte. Bei einer Abweichung von der Planung stoppt der Fräsvorgang automatisch, so dass keine unerwünschten Resektion bzw. Verletzung von Weichteilen und Knochen entstehen. Entscheidend dabei ist, dass der Roboterarm nie alleine agiert, sondern stets von einem erfahrenen Operateur geführt wird.
Ob Mako zum Einsatz kommt, wird im persönlichen Gespräch zwischen Arzt und Patient individuell geklärt. Nicht immer ist Mako die erste Wahl, so kann auch die konventionelle bewährte und sichere Knie-Prothesen-Operation eine Alternative sein.
Das Mako-Verfahren wird von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen. Zusätzliche Kosten werden von uns nicht an Patient:innen weitergegeben.
Internationale Studien zeigen, dass roboterarm-assistierte Knieendoprothetik eine Überlegenheit gegenüber der konventionellen Technik aufweist, weshalb wir uns für die Investition in diese Technik und damit in die weitere Versorgungsqualität und Zufriedenheit unserer Patient:innen entschieden haben.
Kontaktinformationen


Kontakt Orthopädie
Stephanie Schwerdtfeger
T: 0 23 03 / 100 - 26 00
F: 0 23 03 / 100 - 26 49
Sprechstunde
Einweisungssprechstunde zur Vorbesprechung geplanter Operationen auf Überweisung durch Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie
T: 0 23 03 / 100 - 26 00
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Christliches Klinikum Unna | WEST
Holbeinstr. 10
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