Leitender Apotheker
Thomas Stephani
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Die medizinische Versorgung bedeutet für Ärzte, Pfleger, Apotheker und Arzneimittelhersteller eine große Verantwortung gegenüber dem einzelnen Menschen. Seit 1982 tragen die Mitarbeiter der Zentralapotheke am früheren Evangelischen Krankenhaus - heute Christliches Klinikum Unna - ihren Anteil zu den verschiedenen Prozessen der Patientenversorgung direkt oder indirekt bei – von der Prävention bis zur medikamentösen Behandlung. Schnelligkeit, Kompetenz, Qualität und Zuverlässigkeit sind für sie dabei eine Selbstverständlichkeit.
Die Zentralapotheke am CKU gehört zu den größten Krankenhausapotheken in NRW. Sämtliche Einrichtungen des Katholischen Hospitalverbunds Hellweg, dazu 9 weitere Krankenhäuser, die Rettungsdienste der Städte Unna und Kamen sowie des Hochsauerlandkreises verlassen sich auf die Leistungen der mehr als 50 Mitarbeiter, darunter 16 Apotheker.
Um die Kunden termingerecht versorgen zu können, stehen der Apotheke mehr als 1.400 Quadratmeter Betriebsfläche zur Verfügung, fast 5.000 Artikel sind stets vorrätig. Moderne und webbasierte Bestell- und Informationsprogramme übermitteln unkompliziert und sicher Nachfragen und Bestellungen. Pro Tag werden durchschnittlich fast 4.000 Packungen allein an Arzneimitteln ausgegeben (ohne Medizinprodukte und Eigenherstellung).
Zu den Aufgaben der Krankenhausapotheke gehört die Herstellung von Arzneimitteln, die auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten sind. Hierbei kommt es auf die Hygiene im Labor, einwandfreie Ausgangsstoffe, die genaue Dosierung und die zeitnahe Lieferung an. So werden etwa zahlreiche Medikamente für Kleinkinder sowie Neu- und Frühgeborene in zwei angeschlossenen Kinderkliniken hergestellt. Zwei Reinraumlabore mit Sterilarbeitsplätzen der höchsten Klasse A gewährleisten die Produktion von nicht im Handel befindlichen sterilen Präparaten, speziellen Rezepturen sowie von applikationsfertigen Zytostatikalösungen, von denen zurzeit jährlich etwa 38.000 zubereitet werden – auch für andere Apotheken. Eine eigene Abteilung dient der zeitnahen Produktion unsteriler Rezepturen und Defekturen. Alle für die Eigenherstellung notwendigen Ausgangsstoffe werden mittels moderner Analysenmethoden wie IR- und UV-Spektroskopie untersucht.
Die verkehrstechnisch optimale Lage und die Nähe zum Lager eines pharmazeutischen Großhändlers begünstigen die kurzen Lieferzeiten. Nicht im hauseigenen Lager vorhandene Präparate können zumeist noch am gleichen bzw. am nächsten Arbeitstag geliefert werden. Sonderwünsche werden bei der Anlieferung gerne berücksichtigt. Ein bewährtes System schützt auch empfindliche Kühlware während des Transportes.
Tempo 30 in der Spitze schafft der Kommissionierer, der sich ein Medikament nach dem anderen aus den Regalen pickt und in die Transportboxen falls lässt.
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