Internistische Onkologie
Wir sind wir auf die Behandlung unterschiedlicher Krebserkrankungen spezialisiert. Die Hauptaufgabe des onkologischen Schwerpunkts im Christlichen Klinikum Unna ist die optimale, heimatnahe Versorgung von Tumorpatienten. Um das zu gewährleisten, arbeitet ein Team aus Ärztinnen und Ärzte sowie weiteren Fachkräften eng zusammen. Wichtige Versorgungseinheiten des Krankenhauses, wie die Psychoonkologische Betreuung, der Sozialdienst, die Pflegeüberleitung, die Physiotherapie, die Stomaberatung und das Ernährungsteam oder auch das Palliativzentrum sorgen für eine ganzheitliche Betreuung der Patienten. Ergänzend kommt die Bereuung über die Hämato-onkologische Tagesklinik hinzu.
Wir wissen, dass Sie mit vielen Fragen und auch Ängsten zu uns kommen. Deshalb wollen wir mit einer auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Behandlung dazu beitragen, Ihnen Halt und Zuversicht zu geben.
Behandlung nach neustem Stand der Wissenschaft
Die therapeutischen Maßnahmen der Tumorpatienten orientieren sich an wissenschaftlich anerkannten und dem jeweiligen nationalen und internationalen Stand der medizinischen Entwicklungen entsprechenden Leitlinien und Empfehlungen der Fachgesellschaften. Alle gängigen therapeutischen Maßnahmen mit Ausnahme von Hochdosistherapie und Stammzelltransplantation stehen im eigenen Haus zur Verfügung. Die Versorgung der Tumorpatienten kann ambulant, teilstationär oder stationär durchgeführt werden. Um den Patienten ein angenehmes Umfeld zu bieten, haben wir in unserer Hämato-onkologischen Tagesklinik eigene Räume für die ambulante Chemotherapie eingerichtet. Wir legen sehr großen Wert darauf, die Erkrankung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Onkologie zu diagnostizieren und unsere Patienten über die unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten aufzuklären, zu beraten und zu behandeln.
Neben der ständigen Erreichbarkeit der zuständigen Ärzte in unserer Hämato-onkologischen Tagesklinik und bei stationärer Betreuung sind wir für Sie 24 Stunden am Tag über unsere interdisziplinäre Notaufnahme erreichbar.
Rundum gut betreut
Wir haben im Christlichen Klinikum Mitte für die ambulante Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen spezielle Räume in der Hämato-onkologischen Tagesklink eingerichtet. Dort stehen bequem ausgestattete Plätze zur Verabreichung von Chemotherapeutika (auch über tragbare Pumpensysteme) und tumor-spezifischen Antikörpertherapien zur Verfügung.
Im Christlichen Klinikum Mitte werden Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen von speziell geschultem Pflegepersonal betreut. Psychologinnen arbeiten auf Wunsch intensiv mit den Patientinnen zusammen, um Hilfestellungen zu geben.
Der Sozialdienst ergänzt an dieser Stelle die ärztliche und pflegerische Betreuung. Das Beratungsangebot umfasst unter anderem folgende Bereiche: Patienten- und Angehörigenberatung, Verlegung in ein Pflegeheim oder in die Kurzzeitpflege, gesetzliche Betreuung, Möglichkeiten der medizinischen und beruflichen Rehabilitation, Hilfe bei der Klärung von Fragen zur finanziellen Situation oder Hilfe bei der Beantragung bzw. Erhöhung der Pflegestufe.
Diagnostik
Um selbst kleinste Tumore und Metastasen erkennen zu können, werden im Christlichen Klinikum Mitte neben Laboruntersuchungen modernste diagnostische Geräte und bildgebende Verfahren eingesetzt. Erhärtet sich der Verdacht auf eine Krebserkrankung, gibt eine Analyse des verdächtigen Gewebes definitiv Aufschluss.
Untersuchungsmöglichkeiten
Diagnostische und interventionelle Sonographie (Ultraschall) Innerhalb unserer gastroenterologischen Abteilung bildet die Ultraschalluntersuchung einen Schwerpunkt zur Diagnostik und Therapie verschiedenster Krankheitsbilder. Modernste Ultraschallgeräte gewähren uns neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten im Bereich der konventionellen Sonographie und der Kontrastmittelsonographie.
Die konevntionelle Sonographie ermöglicht neben der reinen Bildgebung auch die millimetergenaue Punktion krankhafter Strukturen, mit der Möglichkeit einer anschließenden feingeweblichen Untersuchung.
Neben der Diagnosefindung hat die Ultraschalluntersuchung auch eine Bedeutung in der Therapie der Krankheitsbilder. Ein Beispiel dafür ist die Diagnose eines Abzesses in der Bauchhöhle und die direkte sonographisch gesteuerte Anlage einer Drainage.
Der Einsatz der modernen sonographischen Verfahren ermöglicht heute vielen Patientinnen und Patienten eine zügige Diagnostik, ohne Strahlenbelastung, so dass eine frühe zielgerichtete Therapie möglich wird.
Für bestimmte Fragestellungen ist es notwendig, zusätzlich die Blutversorgung des Gewebes zu untersuchen. Dies erfordert den Einsatz eines Kontrastmittels, welches den Blutfluss im Ultraschall sichtbar macht - auch innerhalb kleinster Blutgefäße. Wir nutzen diese neue diagnostische Technik insbesondere bei unklaren Strukturveränderungen in der Leber und Milz sowie bei speziellen Fragestellungen im Bereich des gesamten Körpers. Die Kontrastmittelgabe unterstützt die Ärzte auch bei gezielten Gewebepunktionen.
Ultraschallgeräte, wie sie am Christlichen Klinikum Mitte zur Verfügung stehen, sind in der Lage, kleinste Gasbläschen des Kontrastmittels durch den Ultraschall in Schwingungen zu versetzen. Die Schwingungen werden von den Gasbläschen zum Ultraschallkopf zurückgesendet. Da die Bläschen ausschließlich im Blutkreislauf kreisen, kann die Blutanströmung in allen Organen mit Ultraschall untersucht werden. Dieses bedeutet auch, dass eine nicht vorhandene Durchblutung wahrgenommen werden kann, so wie sie beispielsweise nach Gefäßverschlüssen zu beobachten ist. Dieses Verfahren ermöglicht Einblicke, beispielsweise in Durchblutungsmuster, die sehr charakteristisch für bestimmte gutartige und bösartige Lebertumoren sind. Auch versteckte Tumoren in der Leber oder Milz können so entdeckt werden. Unter Umständen kann durch eine solche Kontrastmitteluntersuchung eine Biopsie, also eine Gewebeprobe-Entnahme, solcher Lebertumoren verhindert werden. Und es können gerade auch feinste Lebermetastasen entdeckt werden, die mit der herkömmlichen Sonographie nicht erkennbar waren.
Endoskopische Untersuchungen werden in unserer Klinik in der Regel mit so genannten flexiblen Endoskopen durchgeführt. Dies sind bewegliche Hightech-Geräte, welche aus einem Handgriff und einem schlauchförmigen Einführungsteil bestehen. An der Spitze des Einführungsteils befindet sich ein Linsensystem mit Farbchip. Damit kann ähnlich wie bei einer Digitalkamera ein Bild auf einem Monitor erzeugt werden.
Unsere Klinik verfügt über Geräte, welche ein Bild in HDTV-Qualität erzeugen. Über Räder am Handgriff kann die Spitze des Einführungsschlauches in jede Richtung bewegt werden, so dass unter Kamerakontrolle eine exakte Steuerung möglich ist. Zur Verbesserung der Übersicht kann über die Spitze der Endoskope Luft eingeblasen werden, so dass sich Magen oder Darm entfalten. Über einen oder mehrere Arbeitskanäle können Instrumente durch das Endoskop vorgebracht werden, so dass auch Operationen im Inneren des Menschen durchgeführt werden können.
Gastroskopie (Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Anfangsteils des Dünndarms, dem sogenannten Zwölffingerdarm): Die Untersuchung wird mit einem flexiblen Endoskop durchgeführt, welches über den Mund eingeführt wird. Zum Schutz des Endoskops wird zuvor ein Beißring zwischen die Zähne gesetzt. Wichtige Medikamente können am Morgen des Untersuchungstages mit etwas Wasser eingenommen werden.
Um eine stressfreie und sorgfältige Untersuchung zu ermöglichen, erhalten die Patientinnen und Patienten bei uns im Regelfall eine Sedierung. Das bedeutet, dass Medikamente verabreicht werden, die die Patienten während der Untersuchung schlafen lassen.
Endosonographie (Ultraschall von innen): Möglich ist eine Untersuchung sowohl über den Mund als auch über den Darmausgang. Für beide Verfahren werden unterschiedliche Sonden benutzt.
Für die Untersuchung über den Mund wird ein flexibles Endoskop eingesetzt, an dessen Spitze ein Ultraschallkopf sitzt. Hierdurch ist es möglich, sowohl die Wand der Speiseröhre oder des Magens zu beurteilen, als auch in die Umgebung „hinauszuschauen“ und die angrenzenden Areale im Brustkorb oder Bauchraum zu beurteilen. Falls erforderlich, können sogar mit einer ganz feinen Nadel, welche über den Arbeitskanal vorgebracht wird, Gewebeproben aus den umgebenden Organen entnommen werden. Aufgrund der Kontrolle über das Ultraschallbild kann diese Nadel dabei millimetergenau gesteuert werden.
Bei der Endosonographie des Enddarms wird in der Regel eine starre stabförmige Ultraschallsonde eingesetzt, die über den After eingeführt wird. Sie dient insbesondere zur Beurteilung von Tumoren des Enddarms, welche je nach Tiefenausdehnung und Lymphknotenbefall unterschiedlich behandelt werden müssen. Zusätzlich können Erkrankungen des Schließmuskelapparates (Fisteln/Abszesse) zuverlässig beurteilt werden.
Proktoskopie (Spiegelung des Enddarms und des Schließmuskelkanals): Die Proktoskopie wird bei Schmerzen im After, Juckreiz oder Blutungen durchgeführt. Ein Proktoskop ist ein kurzes, starres Rohr mit einer Lichtquelle, welches den Schließmuskel auseinander drängt und damit eine Beurteilung des Schließmuskelkanals ermöglicht. Während der Proktoskopie können zum Beispiel vergrößerte Hämorrhoiden verödet werden.
Zur Vorbereitung wird in der Regel ein kleiner Einlauf (Klysma) verabreicht. Eine Sedierung ist bei dieser Untersuchung in der Regel nicht erforderlich, außer bei Verletzungen oder sehr engem Schließmuskel.
Zur Beurteilung des Dünndarms setzen wir eine so genannte Videokapsel ein. Dies ist eine Kapsel mit einem Fenster, in dem sich eine winzige Kamera und eine Lichtquelle befindet. Die aufgezeichneten Bilder werden von der Kamera nicht gespeichert, sondern sofort über einen kleinen Sender zu einem Datenrekorder gesandt, den der Patient während der Untersuchung mit sich tragen muss. Durch mehrere Empfangsantennen, die an unterschiedlichen Orten auf dem Körper aufgeklebt werden, kann der Empfangsrekorder erkennen, an welcher Stelle im Körper sich die Kamerakapsel gerade befindet.
Nach acht bis neun Stunden ist die Batterie der Kamerakapsel erschöpft. In dieser Zeit hat sie in der Regel den Dünndarm komplett passiert und befindet sich jetzt im viel langsamer transportierenden Dickdarm. Von hier wird sie nach einigen Tagen auf natürlichem Wege ausgeschieden. Der Datenrekorder wird nach acht bis neun Stunden abgenommen und kann jetzt über einen PC mit Hilfe einer speziellen Software ausgelesen und befundet werden.
Der Dünndarm ist drei bis fünf Meter lang und liegt stark geschlängelt im Bauchraum. Aufgrund der Länge und der Schlängelung ist die Dünndarmuntersuchung mit einem normalen Endoskop nur begrenzt möglich. Das Doppelballonenteroskop verfügt über zwei Ballons an der Spitze des Einführschlauches, welche von Außen aufgeblasen und entleert werden können. Einer dieser Ballons kann über 40 Zentimeter vor- und zurück geschoben werden. Durch diese Vorrichtung ist es möglich, das Endoskop ähnlich wie eine Raupe durch den Dünndarm vorwärts zu bewegen.
Der Vorteil gegenüber der Videokapselendoskopie besteht darin, dass über den Arbeitskanal direkt beispielsweise Proben entnommen oder auch andere Operationsinstrumente eingesetzt werden können.
ERCP bedeutet endoskopisch retrograde Cholangio- Pankreatikographie (Endoskopisch gesteuerte Darstellung der Gallenwege und des Bauchspeicheldrüsengangs).
Die Leber produziert Galle, welche über den etwa neun Zentimeter langen Gallengang zum Zwölffingerdarm (Duodenum) geleitet wird und dort seitlich einmündet. An der gleichen Stelle findet sich auch die Einmündung des Bauchspeicheldrüsgengangs. Für die ERCP wird ein spezielles flexibles Endoskop, das Duodenoskop benutzt. Hier ist die Optik mit dem Linsensystem nicht an der Spitze für den Vorausblick, sondern seitlich angebracht, so dass die seitlich in der Wand sitzende Einmündungsstelle des Gallen- und Bauchspeicheldrüsengangs besser eingesehen werden kann. Auch der Arbeitskanal endet bei diesem Gerät seitlich, so dass Katheter und Instrumente leichter in den Gallen- oder Bauchspeicheldrüsengang vorgeschoben werden können. Die Darstellung der Gangsysteme erfolgt dann unter Röntgendurchleuchtung, indem über einen Katheter Kontrastmittel in die Gänge eingespritzt wird.
Zur Vorbereitung ist lediglich eine mindestens sechsstündige Nüchternperiode erforderlich. Im Anschluss an die Untersuchung erhalten unsere Patienten Infusionen und dürfen trinken. Nahrungsaufnahme ist in der Regel erst einen Tag nach der Untersuchung erlaubt.
Koloskopie (Spiegelung des Dickdarms und des unmittelbar angrenzenden Dünndarms): Die Untersuchung wird mit einem flexiblen Endoskop durchgeführt, das über den Ausgang des Dickdarms bis zur Einmündungsstelle des Dünndarms und in der Regel auch etwas darüber hinaus vorgeschoben wird.
Die Koloskopie erfordert eine Vorbereitung mit abführenden Medikamenten, die den Darm komplett reinigen sollen. In unserer Klinik wird eine Lösung verwandt von welcher je ein Liter am Vortag und am Untersuchungstag mit jeweils mindestens einem zusätzlichen Liter Wasser getrunken werden sollen.
Am Morgen des Untersuchungstages können wichtige Medikamente mit Wasser eingenommen werden. Allerdings sollte aufgrund der abführenden Maßnahmen ein möglicher Wirkverlust berücksichtigt werden.
Durch die Dehnung des Darms während des Vorschiebens des Endoskops können bei der Koloskopie Schmerzen auftreten. Aus diesem Grund führen wir diese Untersuchung in unserer Klinik routinemäßig in Sedierung durch. Dabei erhalten die Patienten Medikamente, welche sie während der Untersuchung schlafen lassen.
Virtuelle Koloskopie
Die virtuelle Koloskopie gleicht einem virtuellen „Flug“ durch das Organ. Moderne Methoden der Computertomographie und der Einsatz einer speziellen Software machen diese schonende Möglichkeit der Darmuntersuchung möglich. Sie dauert nur wenige Minuten und dient beispielsweise der Erkennung von Darmpolypen oder Veränderungen im Darm durch Krebs. Bei auffälligen Befunden muss anschließend eine herkömmliche Endoskopie erfolgen, um wichtige Gewebeproben zu entnehmen oder bereits während der Untersuchung krankhafte Bereiche abtragen zu können.
Bronchoskopie (Spiegelung der Luftröhre und ihrer Aufzweigungen/Bronchien): Diese Untersuchung wird mit einem besonders dünnen flexiblen Endoskop durchgeführt, welches in der Regel über die Nase in die Luftröhre vorgebracht wird.
Zur Vorbereitung ist lediglich eine mindestens sechsstündige Nüchternperiode erforderlich. Wichtige Medikamente können am Morgen des Untersuchungstages mit etwas Wasser eingenommen werden.
Die Untersuchung wird in der Regel in Sedierung durchgeführt. Das heißt, dass die Patienten Medikamente erhalten, die sie während der Untersuchung schlafen lassen. Zusätzlich werden die Nase, die Stimmbänder, der Kehlkopf und die Luftwege durch Besprühen mit einem Medikament örtlich betäubt.
Chromoendoskopie (Farbstoffendoskopie): Zur Sichtbarmachung von atypischem Gewebe in Speiseröhre, Magen oder Darm kann während einer Endoskopie die Schleimhautoberfläche mit unterschiedlichen Farbstoffen besprüht werden. Die meisten dieser Farbstoffe bewirken eine Verstärkung der Oberflächenstruktur (Indigocarmin, Essigsäure). Andere Farbstoffe (Lugol’sche Lösung, Methylenblau) werden aktiv vom Gewebe aufgenommen, wobei atypisches Gewebe und normale Schleimhaut den Farbstoff unterschiedlich stark aufnehmen und damit gut unterschieden werden können.
NBI (Narrow Band Imaging/„Virtuelle Chromoendoskopie“): Beim NBI erfolgt eine „Einfärbung“ des Gewebes durch gleichzeitige Beleuchtung mit unterschiedlichem Farblicht, welches von den einzelnen Schleimhautschichten unterschiedlich reflektiert wird, so dass einzelne Strukturen besonders hervorgehoben werden.
Wir setzen das Endoskopieverfahren der Mukosektomie ein, um krankhaft veränderte Schleimhaut (zum Beispiel in der Speiseröhre) und entzündliche Erkrankungen des Darms (wie Morbus Crohn) oder der Leber zu behandeln.
Bauchspiegelung
In gewissen Teilgebieten sind neue, schonende endoskopische Verfahren einsetzbar. Diese sogenannten Submukosa-Eingriffe machen sich den schichtförmigen Aufbau des Magen-Darm-Traktes zu Nutze. Hierbei wird das betroffene Gewebe mit einem winzigen Messer in einem Stück entfernt. Die anschließende pathologische Bewertung ist somit deutlich zuverlässiger. Eingriffe dieser Art sind an Speiseröhre, Magen und Darm sehr schonend durchzuführen.
Behandlungsziele
Unsere Spezialisten aus verschiedenen Fachbereichen treffen sich regelmäßig zu Konferenzen – so genannten Tumorboards. Dort werden Befunde jedes einzelnen Patienten vor und nach der Therapie besprochen, um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen. Dabei orientieren wir uns an den qualitätsgesicherten Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Deutschen Gesellschaft für Senologie sowie der deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO).
Gemeinsam mit dem Patienten wird dann die weitere Vorgehensweise vereinbart. Welche Therapieform angewandt wird, hängt auch vom körperlichen Allgemeinzustand und möglichen Begleiterkrankungen ab. Häufig werden mehrere Behandlungsmethoden kombiniert, um die Heilungschancen zu optimieren.
Die Behandlung von Krebserkrankungen hat das Ziel, die das gesamte Tumorgewebe zu entfernen oder zerstören (kurative Therapie). Wenn das nicht möglich ist, erfolgt eine palliative Therapie, bei der das Tumorgewebe möglichst klein gehalten wird und tumorbedingte Beschwerden reduziert werden.
Im Christlichen Klinikum Mitte stehen in Kooperation folgende Möglichkeiten für die Behandlung von Krebserkrankungen zur Verfügung:
- Chirurgische Entfernung von Tumoren
- Strahlentherapie
- Chemotherapie
- Immuntherapie
- Medikamentöse Therapie
- Radiofrequenzablation
Folgende onkologische Erkrankungen werden im Christlichen Klinikum Mitte behandelt:
- Solide Tumoren
- Tumoren der Verdauungstrakts (u.a Magen-Tumore, Darm-Tumore, Bauchspeicheldrüsen-Tumore)
- Lungentumoren
- Kopf-Hals-Tumoren
- Tumoren der Haut
- Tumoren der ableitenden Harnwege
- Knochen- und Weichteilsarkome einschließlich GIST-Tumore
- Genitaltumoren
- seltene Tumore (z.B. neuroendokrine Tumoren, Nebennierentumoren)
- gynäkologisch-onkologische Erkrankungen
Nicht bösartige und bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems sowie des Immun- und Gerinnungssystems:
- Plasmozytom
- maligne Lymphome (Morbus Hodgkin, Non-Hodgkin-Lymphome)
- akute und chronische Leukämie
- Anämie-Abklärung (hämolytische Anämien, megaloblastäre Anämien, etc.)
- Myelodysplastische Syndrome
- chronische myeloproliferative Erkrankung
- Gerinnungsstörung
Kontaktinformationen
Kontakt Innere Klinik I
Elisabeth Kalwa, Anja Fahrer
T: 0 23 03 / 100 - 14 00
F: 0 23 03 / 100 - 15 49
Sprechzeiten
nach telefonischer Vereinbarung
Öffnungszeiten des Sekretariats
Mo, Di, Do 8.00 - 16.30 Uhr
Mi 8.00 - 15.00 Uhr
Fr 8.00 - 14.00 Uhr
So finden Sie uns
Christliches Klinikum Unna | MITTE
Obere Husemannstraße 2
59423 Unna